Katastrophenkommunikation und soziale Medien im Bevölkerungsschutz

Forschungsergebnisse des Projektes KOLIBRI erscheinen als Ausgabe 27 der Reihe „Forschung im Bevölkerungsschutz“ des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.

Während der Bewältigung einer Gefahrenlage ist die Information und Interaktion mit der (betroffenen) Bevölkerung eine zentrale Aufgabe des Katastrophenmanagements von Gefahrenabwehrbehörden. Dazu zählt insbesondere die Kommunikation von aktuellen Lageinformationen. Insbesondere digitale Medien ermöglichen dabei eine kontinuierliche und schnelle Verfügbarkeit von Informationen über das Ereignis sowie einen konstanten Austausch innerhalb der Bevölkerung darüber. Gleichzeitig müssen Behörden auch einen Umgang damit finden, dass Bürgerinnen und Bürger, manchmal schon vor dem Eintreffen der Einsatzkräfte, Lageinformationen über das Ereignis erhalten oder gar selbst veröffentlichen. Diese können auch eine wertvolle Ergänzung für das behördliche Lagebild sein und die Planung bzw. Durchführung der Gefahrenabwehrmaßnahmen unterstützen. Dies erfordert von Behörden neue bzw. angepasste Strategien für den Dialog mit der Bevölkerung zu Lageinformationen im Ereignisfall. Im Rahmen des Forschungsprojekts „Kommunikation von Lageinformationen im Bevölkerungsschutz im Internationalen Vergleich (KOLIBRI)“ wurden aktuelle Strategien zur Kommunikation von Lageinformationen und das Informationsverhalten der Bevölkerung in sieben europäischen Staaten und den USA untersucht.

Die Ergebnisse erscheinen als Ausgabe 27 der Reihe „Forschung im Bevölkerungsschutz“ des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.

Wahl, Stefanie & Gerhold, Lars (2020). Katastrophenkommunikation und soziale Medien im Bevölkerungsschutz Kommunikation von Lageinformationen im Bevölkerungsschutz im internationalen Vergleich (KOLIBRI). Forschung im Bevölkerungsschutz, Ausgabe 27, 484 Seiten. Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe. ISBN: 978-3-949117-02-2

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