Die Polizei in Nordrhein-Westfalen (NRW) ist sehr erfolgreich in den sozialen Medien vertreten. Das Innenministerium hat die erfolgreichsten Posts des Jahres 2022 ausgewertet. Die Polizeibehörden in NRW betreiben 51 Facebook-, 50 Twitter- und 40 Instagram-Kanäle, um neue Kollegen anzuwerben und die tägliche Kommunikation zu unterstützen. Insbesondere Facebook und Twitter erreichen eine große Anzahl von Menschen, und durch Einblicke in den Polizeiberuf und Humor kann die Polizei nahbar wirken.
Einer der erfolgreichsten Beiträge war ein Post von der Polizei Bielefeld, in dem ein Polizist einen 85-jährigen Mann mit dem Streifenwagen besucht und mit ihm den Tag verbracht hat. Der Beitrag hatte eine Reichweite von 6,4 Millionen Nutzern, fast 50.000 Reaktionen und mehr als 1.300 Kommentaren. Auch Beiträge über Tiere, Kinder und Kurioses waren sehr erfolgreich, wie zum Beispiel die launige Stellenausschreibung der Polizei Mettmann „Unsere #Rennleitung sucht Verstärkung“ mit einem Beamten an der Radarfalle (mehr als 2 Millionen Nutzer Reichweite).
Twitter ist auch ein wichtiges Werkzeug für die Polizei, vor allem für die schnelle Verbreitung von wichtigen Informationen und Warnungen. Ein Beispiel ist ein Tweet der Polizei Münster, in dem vor gefälschten Nachrichten im Internet gewarnt wurde, um die Bevölkerung vor möglichen Gefahren zu schützen. Es ist erfreulich zu sehen, dass die Polizei in NRW ihre Präsenz in den sozialen Medien nutzt, um ihre Arbeit und ihre Botschaft an die Öffentlichkeit zu bringen und eine nahbare und zugängliche Polizei zu sein.