„»Kommunikation ist meine Leidenschaft« – Feuerwehr und Katastrophenschutz beschäftigen Sebastian Baum ehrenamtlich und beruflich“, so titelte das Höchster Kreisblatt am Donnerstag ein Interview, das Stephanie Kreuzer mit mir geführt hat.

Gerade eine solche Katastrophe wie das Jahrhunderthochwasser im Ahrtal 2021 habe gezeigt, dass nicht nur bei allen Verantwortlichen fortlaufend der gleiche Wissensstand sichergestellt werden muss, sondern auch Bevölkerung und Medien möglichst aktuell und wahrheitsgemäß zu informieren sind. Wenn möglich, solle vor solchen Ereignissen frühzeitig gewarnt werden. »Dies ist eine große Herausforderung für Landkreise, Kommunen und Feuerwehren. Eine gute Vorbereitung ist hier das A und O.«

Sowieso werde eine umfassende Aufklärung über potenzielle Krisen und Risiken immer wichtiger, damit jeder selbst eine gewisse Vorsorge treffen und seine Resilienz stärken kann. Denn auch bei großflächigen Ereignissen wie Starkregen oder Sturm können eben nicht alle Keller gleichzeitig leergepumpt oder umgestürzte Bäume direkt beseitigt werden. »Hier ist die Eigeninitiative der Bevölkerung gefragt, aber das Verständnis dafür ist in den letzten Jahren verlorengegangen. Daher müssen wir allen klarmachen, dass die eigene Katastrophenvorsorge keine Panikmache, sondern wichtige Notwendigkeit ist«, betont Baum.

Stephanie Kreuzer, Höchster Kreisblatt

Coming soon: Fachbuch „Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bei der Feuerwehr“

Im Zeitalter von Internet und Social Media ist eine aussagekräftige und zielgerichtete Öffentlichkeitsarbeit längst nicht mehr nur ein kleiner Teilbereich im Aufgabenspektrum der Feuerwehr. Die Autoren Jannik Stiller, Heiko Hahnenstein, Michael Ehresmann und Sebastian Baum bieten eine Übersicht zu den unterschiedlichen medialen Formen und zur persönlichen Präsentation beispielsweise von Interviews. Da eine nachhaltige Imagepflege wichtig zur Mitgliedergewinnung und -erhaltung ist, vermittelt das Buch auch die nötigen Kompetenzen zum Umgang mit negativer Presse. Praxisbeispiele positiver Mediennutzung, Checklisten sowie Social-Media-Guidelines runden den Inhalt ab.

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