Elon Musk beschädigt Twitter-Katastrophenhilfe

Elon Musk hat Twitter in die Krise geführt. Vor seiner Übernahme wurde die Plattform in Krisensituationen genutzt, um zum Beispiel bei Naturkatastrophen oder Amokläufen relevante Informationen zu verbreiten. Doch unter Musks Führung hat sich die Plattform verändert: Sie ist anfälliger für Störungen, es wird weniger gegen irreführende Informationen unternommen und Musk scheint wenig auf externen …

„Pressemitteilung, Schlagzeilen, politischer Punktgewinn“ – Tendenziöse Öffentlichkeitsarbeit von Polizei und Feuerwehr

Böllerwürfe, Raketen, Hinterhalte und Angriffe gegen Rettungskräfte. Die Ereignisse in der Silvesternacht in Berlin und anderen deutschen Großstädten sorgten – zu Recht – für einen Aufschrei. Doch schnell geriet die Herkunft der Täter in der öffentlichen Diskussion in den Mittelpunkt. Welche Rolle die Medienarbeit der Polizei bei der Wahrnehmung der Ereignisse spielt, hat Rosen Steinke …

Blaue Häkchen im Abo

Twitter-Nutzer können jetzt das blaue Häkchen im Blue-Abo kaufen – Eignet sich das Netzwerk damit noch zur Krisenkommunikation? Twitter ist oft die erste Wahl, wenn es um Krisenkommunikation und Bevölkerungsinformation geht – insbesondere bei den Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS), wie Polizei und Feuerwehr. Doch eignet sich das Netzwerk dafür noch? Denn das blaue Häckchen, dass bisher nur an verifizierte Accounts vergeben …

Drei Typen von Fehlern im Krisenmanagement

Krisenforscher Frank Roselieb beobachtet immer wieder drei Typen von Fehlern im Krisenmanagement: Erstens: im operativen Bereich Entscheidungsschwäche. Weil weitreichende Krisenentscheidungen auf Basis einer oft dünnen Informationsbasis getroffen werden müssen, entscheiden Führungskräfte häufig gar nicht oder viel zu spät. Frank Roselieb, Augsburger Allgemeine Zweitens: im kommunikativen Bereich ein gefährliches Informationsvakuum. Krisenzeiten fordern den Menschen oft beträchtliche Einschränkungen ab. Sie …

#weilwirdichlieben: Humor in der Krisenkommunikation

Humor in der Krisenkommunikation? Bei den Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) funktioniert es… Entgegen der allgemeinen hinlänglichen Meinung ist Humor auch ein sehr gutes Instrument in Krisenfällen. Selbstverständlich ist dabei auf das richtige Maß des Humoreinsatzes zu achten. Wir glauben, mit Humor wird alles im Leben etwas einfacher. Frank Büch, Marketing-Leiter der BVG

Explosionsereignis im Chempark Leverkusen: Pressesprecher Maximilian Laufer im Interview

Am 27. Juli 2021 explodierte ein Tanklager im Entsorgungszentrum Bürrig in Leverkusen. Die bisherigen Untersuchungen zeigen, dass vermutlich eine chemische Reaktion beim Abfall die Ursache war. Sieben Menschen starben. Maximilian Laufer ist seit 2020 Pressesprecher bei Currenta. Das Unternehmen betreibt den Chempark, in dem sich die Explosion ereignete. Wie er die Stunden erlebte, schildert er …

Krisenkommunikation bei Großbrand: Wenn sich Feuerwehr und Polizei widersprechen

Großbrand am Silvesterabend in Bad Homburg (Hessen): 200 Einsatzkräfte bekämpften rund 20 Stunden lang das Feuer in einem Reifenlager. Die Feuerwehr warnte per Warnapps und Sirenen aufgrund der enormen Rauchentwicklung – während die Polizei meldete, es bestehe keine Gefahr. Auch bei der Entwarnung ruckelte es.

Explosionsereignis im Chempark Leverkusen: Die Krisenkommunikation im Blick

Am 27. Juli 2021 kam es zu einer Explosion mit anschließendem Brand im Currenta-Entsorgungszentrum in Leverkusen-Bürrig. Dabei sind sieben Menschen ums Leben gekommen, 31 Menschen wurden verletzt. Eine chemische Reaktion hat vermutlich zur Explosion von Tank 3 des Tanklagers der Sonderabfallverbrennungsanlage geführt. Um 9:37 Uhr ging der Notruf bei der Werkfeuerwehr ein – nur eine …

Die andere Seite der Krisenkommunikation: So berichtet eine Zeitungsredaktion von einem Amoklauf

Wie berichtet eine Zeitungsredaktion von einem Amoklauf? Welche Rolle spielen Social Media in den ersten Minuten? „Für Journalisten ist der Messerangriff eine Herausforderung: Die Reporter müssen über furchtbares Leid berichten und sich dabei permanent selbst überprüfen,“ schreibt die Redaktion der Tageszeitung Main-Post nach einer Messerattacke in Würzburg.